Die Vermögensverwaltung der DADAT basiert auf der Investition in börsennotierte Indexfonds (Exchange Traded Funds, kurz „ETFs“). ETFs sind Fonds, die die Wertentwicklung eines Börseindex – wie beispielsweise des Euro Stoxx 50 – nachbilden, ohne dass ein Fondsmanager aktive Anlageentscheidungen trifft. Sie werden deshalb auch als passive Indexfonds bezeichnet. Je nach Ausstattung und Risikoprofil werden die ETFs den Anleihen, den Aktien oder dem Geldmarkt zugerechnet.
ETFs bilden die Wertentwicklung eines Index so exakt wie möglich ab und weisen einige wesentliche Vorteile auf:
- Risikostreuung: Mit ETFs investieren Sie breit gestreut
- Transparenz: Die parallele Entwicklung zum Index sorgt für eine nachvollziehbare Preisentwicklung.
- Sondervermögen: Das investierte Kapital gilt als Sondervermögen und ist somit getrennt vom Vermögen der Kapitalverwaltungsgesellschaft.
- Flexibilität: ETFs können fortlaufend ge- oder verkauft werden und sind jederzeit verfügbar.
- Kostengünstig: ETFs sind deutlich kostengünstiger als klassische Investmentfonds.
Neben den genannten Vorteilen weisen Investitionen in ETFs auch Risiken auf. Dazu zählen vor allem solche, die sich auf den zugrunde liegenden Index auswirken.
- Allgemeines Marktrisiko: Wirtschaftliche Veränderungen (z. B. Konjunkturänderung) und politische Veränderungen (z. B. Änderungen in der Regulatorik, Gesetzesänderungen oder Wahlen) können sich negativ auf die Märkte bzw. Indizes und in weiterer Folge auf ETFs auswirken.
- Spezielles Marktrisiko: Mit einem ETF wird in einen bestimmten Index oder Markt investiert. Negative Markt-bzw. Index-Veränderungen können z. B. durch die negative Entwicklung bei einem bedeutenden Marktteilnehmer, einem Managementwechsel oder durch Änderung spezieller Gesetze oder Rahmenbedingungen eintreten.
- Kursrisiko: Durch Kursschwankungen an orientierten Basisindizes bestehen auch Kursrisiken bei ETFs.
- Wechselkursrisiko: Bei nicht in Euro notierten ETFs besteht für den Anleger ein Wechselkursrisiko. Ein z. B. in US-Dollar notierter ETF beinhaltet neben den Markt und Kursrisiken auch noch das Kursrisiko des US-Dollars selbst.
- Replikationsrisiko: Es kann kleinere Abweichungen zum Index geben.